Visuelle Assistenzsoftware öffnen. Mit der Tastatur erreichbar über ALT + 1 - Eye-Able Logo

IG Windkraft mit neuer Führung

Ganze 15 Jahre bestimmte Martin Steininger als Obmann der IG Windkraft (IGW) die Entwicklung der Windkraft in Österreich an vorderster Stelle mit. In seiner Amtszeit wurden mit mehr als 2.600 MW Windkraftleistung 84 Prozent des derzeitigen Windkraftanlagenbestandes errichtet. Mehr als 4 Milliarden Euro wurden in die Errichtung dieser Windräder investiert und die erzeugte Windstrommenge hat sich in den letzten 15 Jahren mehr als vervierfacht. „Die Windbranche kann unserem scheidenden Obmann gar nicht genug für seinen unermüdlichen Einsatz mit ständigem Fokus auf den Klimaschutz danken“, unterstreicht Moidl die Leistungen von Martin Steininger.

Seit Beginn der Windkraftnutzung in Österreich war Martin Steiniger dabei. „Alles hat mit zwei kleinen Windrädern in Simonsfeld und 124 beteiligten Personen begonnen“, bemerkt Martin Steininger, ehemaliger Obmann der IGW und Vorstand der Windkraft Simonsfeld: „Mittlerweile arbeiten knapp 70 Personen in Ernstbrunn bei der Windkraft Simonsfeld und mehr als 3.000 Personen sind daran beteiligt. Dennoch - die Klimakrise ist noch viel bedrohlicher geworden und auch in Österreich angekommen. Als Landwirt sehe ich dies täglich auf meinen Feldern. Hier kann man nicht oft genug die Forderung an die Politik richten endlich ins Tun zu kommen.“


Martin Steininger prägte als IGW-Obmann 15 Jahre lang die Entwicklung der Windkraft in Österreich.

Fritz Herzog von der ÖkoEnergie Wolkersdorf übernimmt als Obmann der IGW nun dieses Amt von Martin Steininger, der in den letzten 15 Jahren diese Führungsrolle innehatte und dabei die Windbranche in Österreich wie kaum ein anderer mitentwickelte. „Für die dringende Energiewende und den Kampf gegen die Klimakrise hat die IG Windkraftkraft weiterhin eine starke Führung“, freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG und verweist noch: „Das kommende Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz wird die Entwicklung der Windbranche in Österreich entscheidend mitbestimmen.“

Er ist in der Windbranche kein unbeschriebenes Blatt. Wie Martin Steininger ist er seit Anbeginn der österreichischen Windkraftgeschichte dabei. Das erste Windrad in Wolkersdorf zeichnet seine Handschrift. Auch er hat einen mittelständischen Betrieb, die ÖkoEnergie Wolkersdorf aufgebaut, die sich mit der Erzeugung und der Verteilung von erneuerbarer Energie beschäftigt. Die Vertriebsniederlassung des großen deutschen Windkraftherstellers Enercon hat er nach Österreich gebracht und jahrelang geleitet. Von der universitären Ausbildung als Elektrotechniker, über seine langjährige Berufserfahrung in der Windbrache, sowie als langjähriger Elektroautofahrer und Speicherbatterieentwickler bringt er viel fachliche Kompetenzen und Erfahrung mit in die Obmann-Funktion. „Ich bedanke mich für das große Vertrauen der Windbranche“, freut sich Fritz Herzog, frisch gebackener Obmann der IG Windkraft: „Die nächsten Monate werden sehr entscheidend für die Windbranche in Österreich sein. Noch nie waren die Chancen die Energiewende voranzubringen so hoch wie jetzt. Noch nie war aber auch die Gefahr so groß, dass die Umsetzungen nicht den Ankündigungen entsprechen. Hier werde ich eine starke Stimme der Erneuerbaren Energien und der Windbrache sein, damit die Energiewende und der Klimaschutz in Österreich ambitioniert angegangen wird“.


Der neue IGW-Obmann Fritz Herzog

 „Ich bedanke mich nochmals besonders bei Martin Steininger für seinen langen Atem und seinen Einsatz für den Klimaschutz und freue mich, mit Fritz Herzog einen würdigen Nachfolger an meiner Seite zu haben“, so Moidl abschließend.

>> Interview mit Martin Steininger