Klimavolksbegehren: 380.590 Unterschriften!
Gestern Abend wurde es verkündet: 380.590 Österreicher*innen haben das Klimavolksbegehren unterzeichnet. Die Bevölkerung ist sich einig, es muss beim Klimaschutz endlich gehandelt werden.
Das Klimavolksbegehren hat 380.590 Unterschriften erreicht. Gestern war der letzte Tag der Eintragungswoche des Klimavolksbegehren und es war ein großer Erfolg. Am Montagabend haben sich zahlreiche Unterstützer*innen des Klimavolksbegehren am Wiener Heldenplatz versammelt und feierten dort ihren Erfolg. Unterstützung haben sie von den verschiedensten Live-Acts bekommen.
„Ich freue mich sehr über den beeindruckenden Erfolg des Klimavolksbegehrens. Ich möchte mich vor allem bei den unzähligen jungen Menschen, die sich durchwegs freiwillig engagiert haben, bedanken. Nur durch ihren Einsatz war eine solcher Erfolg - trotz Corona-Krise - möglich. Deshalb haben wir auch sehr gerne das Klimavolksbegehren unterstützt. Jetzt geht es, darum dass die Forderungen ernst genommen und endlich politisch umgesetzt werden,“ so Alexander Hochauer, kaufmännischer Geschäftsleiter der Windkraft Simonsfeld.
Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehren, spricht über die Bewegung der letzten Monate: "Das ist ein historischer Schulterschluss! Noch nie in der Geschichte gab es eine so breite Allianz zwischen Wissenschaft, Bevölkerung, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen von Kunst und Kultur bis Glauben für mutigen Klimaschutz". Ebenso freute sich Rogenhofer über das Engagement der Österreicher*innen: “Ohne dem beispiellosen Einsatz der ÖsterreicherInnen wäre die Klimakrise weiterhin nur Randthema.”
Doch nun folg die Umsetzung und hier ist die Politik gefragt. "Auch wenn wir heute einen großen Erfolg feiern dürfen, eines ist uns klar: Ein nachhaltiger Erfolg ist das Klimavolksbegehren erst dann, wenn Klimaschutzpolitik nicht nur eine Sammlung von vereinzelten Maßnahmen und Ankündigungen bleibt, sondern in einer klaren, umfassenden Strategie endlich in die Umsetzung kommt! Mit den zahlreichen Unterschriften muss unser Anliegen nun im Nationalrat behandelt werden – da zähle ich auf die breite Unterstützung aus dem Parlament", unterstreicht Rogenhofer.