Mit dem Winter kommt
der Wind
Nein, wir sprechen ausnahmsweise nicht von unserem Geschäftsführer Markus Winter, sondern vom Winterwind. Windenergieanlagen erzeugen rund zwei Drittel ihrer Produktion im Winterhalbjahr. Genau zu jener Zeit, wo Österreich besonders viel Strom benötigt. „Strom aus erneuerbaren Energien, insbesondere aus Windkraft, ist daher der Garant für eine stabile und kostengünstige Stromversorgung“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. Kurz gesagt: Der Winterwind senkt die Strompreise.
Windenergie produziert Strom für erhöhten Strombedarf im Winter
Am vergangenen Dienstag erzeugten etwa die heimischen Windkraftanlagen mit knapp 50 GWh ein Viertel des österreichischen Strombedarfs. Alle erneuerbaren Energien zusammen sogar mehr als 50 Prozent des Strombedarfs. „Das zeigt, wie wertvoll der Windstrom für die erneuerbare Stromversorgung ist. Denn Windenergie erzeugt genau in jener Jahreshälfte besonders viel Strom, in der er wegen der niedrigen Temperaturen verstärkt benötigt wird“, bemerkt Moidl.
Windenergie senkt Strompreis und fördert wirtschaftlichen Aufschwung
Und sauberer Windstrom hat zudem stark preisdämpfende Auswirkungen auf den Strompreis. „Der Ausbau der Windenergie für Garant für die Stabilisierung der Stromkosten auf niedrigem Niveau und für eine positive Entwicklung der Wirtschaft“, so Moidl. So fordern chemische Industrie sowie die Eisen- und Stahlproduktion seit langem ein stärkeres Engagement und mehr Geschwindigkeit beim Ausbau der Windkraft, denn nur diese bringt leistbaren Strom für die europäische grüne Energiewende.