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Rückschlag für die Energiewende: Negative Abstimmung zu Windpark in Gaubitsch

Gaubitsch stimmt gegen Windkraftzone - Bei der Volksbefragung am 12. November hat sich die Mehrheit der Bevölkerung in Gaubitsch gegen die sechs geplanten Windräder ausgesprochen. 43% stimmten für, 57% gegen die bestehende Windkraftzone, die ein Projekt mit bis zu sechs Anlagen ermöglicht hätte. Die bestehende Zone für Windkraftausbau wird nun gestrichen.

Jedenfalls wird für lange Zeit kein Projekt mehr in dieser Gemeinde möglich sein. Die Projektwerber – die Windkraftunternehmen Windkraft Simonsfeld AG, EVN Naturkraft und ImWind Erneuerbare Energie GmbH zeigen sich enttäuscht vom Ergebnis.

Trotz umfassender Information und einem seriösen Angebot der Projektbetreiber für einen „Windkraftbonus“ für die Gemeinde und Bürger*innen von Gaubitsch, konnten die Gegner mit Fake News, die schon lange widerlegt sind, die Bevölkerung verunsichern. „Leider ist immer noch nicht überall angekommen, dass es bald keine schützenswerte Natur mehr geben wird, wenn wir die Energiewende nicht schaffen. Wenn wir unsere Energieversorgung wieder stärker in die eigene Hand nehmen wollen, unsere Versorgungssicherheit stärken und die Klimakatastrophe bremsen wollen, dann kommt es jetzt auf jedes Wind- und Sonnenkraftwerk an, insbesondere wenn man an die hohen Strompreise und deren Auswirkungen auf die Inflation denkt. Deshalb ist es besonders schade, dass aktuell die geplanten Anlagen in Gaubitsch bei der Abstimmung keine Mehrheit gefunden haben. Wir nehmen diese Entscheidung zur Kenntnis und wenden uns Gemeinden zu, die die Notwendigkeit für den weiteren Ausbau erkannt haben und geschlossen hinter den erneuerbaren Energien und damit für den Klimaschutz stehen. Wir werden uns weiterhin für die Energiewende einsetzen und gezielte Überzeugungsarbeit leisten,“ so die Windkraftunternehmen.


Foto: Klaus Rockenbauer