Studie zur Verwertung von Überschussenergie
Die Windkraft Simonsfeld und das AIT Austrian Institute of Technology haben sich im Zuge einer Machbarkeitsstudie in den letzten Monaten intensiv mit den Verwertungsmöglichkeiten der Stromproduktion von Windkraftanlagen beschäftigt, die nicht in das Netz eingespeist werden kann.
(von links nach rechts) Antony Zegers (AIT), Hamid Aghaie (AIT), Johannes Kathan (AIT), Dieter Schreiber und Markus Winter
In der Studie wurden vier mögliche Verwertungspfade an Standorten in Niederösterreich untersucht: die Verwertung mittels Batteriespeichersysteme, die Versorgung lokaler Verbraucher mittels Direktleitung, die thermische Speicherung und die Einspeisung in Nahwärmenetze sowie die Produktion von Wasserstoff und dessen Abtransport über die Schiene. Aus mehreren tausend Anlagenszenarien wurden drei wirtschaftlich verwertbare Varianten mit den entsprechenden Einflussgrößen bestimmt. Die Ergebnisse der Studie bilden die Basis für weitere Untersuchungen und konkrete Gespräche mit potentiellen Abnehmern.
Zusätzlich ist ein Nachfolgeprojekt gemeinsam mit dem AIT und weiteren Kooperationspartnern geplant, mit dem Ziel die Produktion und den Abtransport von Wasserstoff zu untersuchen und zu optimieren.