Windiger Start ins neue Jahr
Im ersten Monat des neuen Jahres hat die Windkraft wieder deutlich gezeigt, wie wichtig sie mittlerweile für die Stromversorgung Österreichs ist. Mit rund 1 Milliarde Kilowattstunden Windstrom im Jänner konnten die Windräder deutlich mehr sauberen Strom einspeisen als in einem durchschnittlichen Jahr. Damit stellten sie 17 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs im Jänner zur Verfügung.
Rekordwerte bei neuen Winenergieanlagen
Die neuen Windräder haben in diesem Monat auch gezeigt, wie effizient die Windradtechnik bereits ist. Die im letzten Jahr neu errichteten Windkraftwerke konnten sogar einen österreichischen Rekord brechen. Mit mehr als 2 Millionen kWh in einem Monat erzeugte ein Windrad in Österreich noch nie so viel Strom. Das ist so viel wie 500 Haushalte in einem ganzen Jahr verbrauchen. Dieser Wert wurde von mehreren Windrädern in Niederösterreich - unter anderem von der Windkraft Simonsfeld - und dem Burgenland gleichzeitig übertroffen.
Windstrom reduziert den Stromimport
Gerade im Winterhalbjahr ist der Strombedarf besonders hoch und der Windstrom daher doppelt wertvoll. Darüber hinaus reduziert jede Kilowattstunde sauberer Windstrom die teuren Stromimporte nach Österreich und verdrängt damit den ausländischen Kohle- und Atomstrom aus dem heimischen Stromnetz. Mit einem Ausbaurekord von rund 450 MW wird heuer so viel Windkraftleistung wie nie zuvor in einem Jahr hinzukommen. Für das Erreichen der Klimaneutralität reicht aber der Ausbau eines Jahres bei weitem nicht, dafür müsste der Zubau in den kommenden Jahren jedes Jahr so hoch sein wie heuer und nach 2030 auch noch weiter steigen.,